Wurmhumus Qualität feststellen mit Wassertest
Die Qualität von Wurmhumus lässt sich zuversichtlich mit einfachen Mitteln wie der Wasserprobe feststellen.
2 dl Wurmhumus in 2 Liter Regenwasser oder gut abgestandenem Leitungswasser auflösen und schließen. Farbsatz, Geruch und oben schwimmende Teile liefern ein zuverlässiges Ergebnisse.
Einige Wurmhumushersteller arbeiten mit ungeeignetem Fütterungsmaterial wie Torf oder Thermokompost. Würmer haben keine Organe zum kauen und können nur zersetzte Pflanzenreste saugen. Durch grobkörniges Material laufen sie nur durch, ohne dieses zu verdauen. Das Ergebnis ist ein Produkt mit zu vielen Zellulosenpflanzenresten und wenig Wurmhumus.
Viel unverarbeiteter Ausgangsstoff im Endprodukt ist ein Hinweis für "Überfütterung". Die Würmer haben keine Zeit gehabt das gesamte Material zu verdauen.
Zu helle Farbe weist auf wenig Nährstoffe, Nährhumus und Mikroorganismen im Endprodukt hin. Die Ursachen sind unpassende Fütterung mit Torf oder Thermokompost und eine Trocknung für die Feinsiebung.
Der Bodensatz soll sich beim Reiben mit dem Finger schlammig anfühlen und vollkommen auflösen. Zu viele körnige Reste kommen von einer Überfütterung und von billigen Ausgangsstoffen, die von den Würmern nicht verarbeitet wurden.
Unangenehmer Geruch weist auf pathogene anaerobe Bakterien hin, der durch unverarbeiteten Ausgangsstoff und Mangel an Sauerstoff entsteht.