Die Natur ist unerbittlich, nur starke und gesunde Pflanzen dürfen sich vermehren.
Videos vom Max-Planck-Institut für chemische Ökologie in Jena zeigen, wie sich Pflanzen gegen Herbivoren erfolgreich wehren:
Krankheiten und Schädlinge sind Mitglieder der natürlichen Gesundheitspolizei. Ihre Aufgabe ist es, schwache und kranke Pflanzen zu beseitigen. Plagen sind ein Hinweis auf schwache Pflanzen und einen degradierten Boden, dessen Fruchtbarkeit außer Gleichgewicht geraten ist.Pflanzen die auf gesundem fruchtbarem Boden wachsen sind gegen Krankheiten und Schädlinge resistent. Sie wehren sich erfolgreich mit „Pflanzlicher Immunantwort“ als natürlichem Schutzmechanismus.
Herkömmliche chemische und als „Bio“ bezeichnete "Schutzmittel" für gezielte Schädlingsbekämpfung behandeln nur Symptome und führen nur zu kurzfristigen Erfolgen.Sie vernichten auch die gesamte Reihe für die natürliche Abwehr wichtigen Mechanismen und Lebewesen. Neue Plagen breiten sich noch stärker aus.Eine vollständige Bodensanierung mit Wurmhumus und belüftetem Wurmtee stellt rasch wieder ein Bodenleben und eine Bodenfruchtbarkeit her. Pflanzen verfügen über ihre natürliche Immunantwort und können gesund wachsen.
Für einen Garten ohne Pflanzenschutzmittel sind alte Sorten mit bewahrter, pflanzlicher Immunantwort und ein vollständiges Bodenbiotop unverzichtbar. Moderne, nur auf Ertrag hoch gezüchtete Sorten haben die pflanzliche Immunantwort meistens verloren. Sie können Schädlinge und Krankheiten nicht unterdrücken und sind auf Pestizide und Herbizide angewiesen. Für die Abwehr aktiviert die Pflanze die Produktion von Abwehrstoffen über die im Boden vorhandenen Bakterien. Bei degradiertem Boden ohne Bakterien kann die Pflanze ihre Abwehrmechanismen nicht in Gang setzten.